KONZEPT

Um die Events von EY noch eindrucksvoller wirken zu lassen, haben wir den Zusehenden ein gegensätzliches Beispiel gezeigt.

Das Ziel war, eine übertrieben unangenehme Atmosphäre zu erzeugen:

• Uhrenticken
• Unausstehliche Stille
• Neonröhren Surren
• Tuscheln bzw. Kopfschütteln

Wie bei einem klischeehaften Verhör die Lampe direkt ins Gesicht gerichtet

Die Frage war nun, wie man am besten zu den vorhandenen Videos überleitet. Nichts eignete sich besser, als eine Szene aus dem House-Running-Video, nachdem die Bewerberin ungläubig aus dem Fenster schaut. Nach den rhythmisch geschnittenen Aufnahmen vermitteln wir positive Emotionen, die damit abschließen, dass jede:r sein/ihr eigenes Glück in die Hand nehmen kann und sich bei der Firma bewirbt, die am besten zu einem passt.

SETTING & COLOR GRADING

Gedreht wurde in den Wiener Werkshallen. Ein verlassenes Bürogebäude mit verstaubtem Flair. Je karger und unangenehmer, desto besser! Deshalb haben wir alle Möbel aus dem Raum verbannt. Wir verwendeten Haze, um den erdrückenden Raum noch etwas dichter erscheinen zu lassen. Außerdem wurde in der Nachbearbeitung ein Sepia- Grade erstellt, der die verstaubte Stimmung unterstreicht. Der Film-Grain soll noch mehr an das Altmodische erinnern.

Als kleines Detail wurden die Gesichtskonturen in der Nahaufnahme der Recruiter:innen mit einem Filter verstärkt, während das Gesicht der Bewerberin noch etwas weicher bearbeitet wurde.

Die vorletzte Einstellung durch die Schultern der Recruiter:innen wurde bewusst von einer erhöhten Position gewählt, damit die Bewerberin etwas kleiner wirkt.

Als Hook wurde eine schnelle Monate á la Edgar Wright erstellt, um die Zusehenden an das Video zu binden.